29.04.2025, Startseite

Rheinstraße wird saniert und neu gestaltet

Freuen sich über den Startschuss zur Sanierung der Rheinstraße (v.l.): Arno und Nico König, Manfred Zuber, Bürgermeister Matthias Renschler, Yasemin Yildirim und Mihriban Gönenç
Foto: Pfeifer

Die Arbeiten im ersten Abschnitt haben begonnen

„Meinen Dank an das Stadtbauamt und das Büro König“, sagt Bürgermeister Matthias Renschler zum Start der Baumaßnahme in der Rheinstraße. Diese wird zwischen Schwetzinger- und Kurpfalzstraße bis Ende des Jahres in zwei Abschnitten komplett saniert und neu gestaltet. Für die damit verbundenen Einschränkungen bittet der Bürgermeister die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis. „Es ist viel, was wir den Leuten zumuten“, sagt Matthias Renschler, „aber es ist auch wichtig, dass wir mit den Straßensanierungen vorankommen und keinen Sanierungsstau aufbauen.“ Die gesamte Maßnahme wird rund 1,2 Millionen Euro kosten.

Beim Vor-Ort-Termin, an dem auch Yasemin Yildirim (Leiterin des Fachdienstes Tiefbau, öffentlicher Raum und Landschaft), Arno und Nico König vom gleichnamigen Walldorfer Ingenieurbüro sowie Vertreter des Gemeinderats teilnehmen, ist schon einiges von dem zu sehen, was in den kommenden Monaten gemacht wird. Im ersten Abschnitt zwischen der Karl- und der Kurpfalzstraße ist die Asphaltschicht bereits entfernt, die Straße ist aktuell für den Verkehr gesperrt.

„Es werden zunächst die neuen Kanalanschlüsse gemacht“, erläutert Arno König. Zwar bleibt der bisherige Kanal erhalten, da er regelmäßig im Inliner-Verfahren befahren und repariert wird, alle Hausanschlüsse werden allerdings erneuert. Zudem wird die Wasserleitung, die aktuell in der Mitte der Straße verläuft, auf die Südseite neben die Gasleitung verlegt. Damit schafft man im Rest der Straße Platz, sollten hier zu einem späteren Zeitpunkt beispielsweise Wärmeleitungen verlegt werden. Die bestehende Gasleitung wird zudem bis zur Kurpfalzstraße verlängert, um den Ringschluss zu erhalten. „Die Firma will so schnell wie möglich den Asphalt wieder einbringen“, sagt Arno König. Dann ist die Straße auch wieder befahrbar, vor allem kommen die Anwohner wieder mit dem Auto an ihre Grundstücke. Der endgültige Deckenbelag werde allerdings erst zum Abschluss der Arbeiten für beide Abschnitte zusammen aufgebracht, dann muss der erste Abschnitt, der aktuell saniert wird, noch einmal kurz gesperrt werden.

„Wir werden auf der Nordseite vier Bäume pflanzen“, sagt Yasemin Yildirim. Für diese ist eine automatische Bewässerung vorgesehen. Zwischen den Baumstandorten ergeben sich Nischen, die fürs Parken genutzt werden können. Im nördlichen Teil wird der Gehweg von aktuell 1,50 auf 2,50 Meter verbreitert, dadurch verkleinert sich die eigentliche Straßenbereite auf noch 5,50 Meter. Und da bei der Straßenbeleuchtung die Abstände nicht in allen Fällen passend sind, werden auch neue Masten gesetzt – um hier künftig schneller Fehler auslesen zu können, ist eine sogenannte „smarte Steuerung“ vorgesehen.

Während die Straße nach der Fertigstellung neu asphaltiert wird, erhalten die Gehwege einen Pflasterbelag, der dem in der Schwetzinger Straße entspricht. An Absenkungen für Rollatorennutzer oder Radfahrer ist gedacht, ebenso an sogenannte taktile Pflaster für Sehbehinderte. „Wir wollen bis zum Jahresende fertig sein“, sagt Yasemin Yildirim über den zeitlichen Horizont.