FAQs Radverkehrsdaten-App

FAQs zum Projekt Radverkehrsdaten-App Walldorf/Wiesloch

1. FAQs zum Projekt Radverkehrsdaten Walldorf/Wiesloch

Was sind Radverkehrsdaten?
Radverkehrsdaten sind Daten, die von Radfahrern generiert werden und Informationen über ihre Radwege und -routen enthalten. Die Daten können Informationen enthalten, wie beispielsweise die zurückgelegte Strecke, die Geschwindigkeit oder die Anzahl der Fahrräder, die an einer bestimmten Stelle vorbeifahren Weiterhin können Radverkehrsdaten auch Informationen über die Sicherheit des Radverkehrs liefern, wie beispielsweise Daten zu Unfällen, Beinahe-Unfällen und anderen gefährlichen Situationen. Diese Daten können dazu beitragen, Gefahrenstellen im Radverkehr zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit ergreifen zu können.

Für wen werden die Radverkehrsdaten generiert?
Die Radverkehrsdaten werden für die mit dem Radverkehr befassten Abteilungen in den Stadtverwaltungen der Städte Wiesloch und Walldorf generiert.

Was ist das Ziel des Projekts?
Das Ziel des Projekts ist es, Daten darüber zu sammeln, wo es in der Stadt für Radfahrer gefährliche Situationen gibt, um die Sicherheit im Radverkehr zu verbessern.

Wer kann mitmachen?
Jeder, der über ein Smartphone verfügt und die SimRa-App herunterlädt.

Wer ist die Zielgruppe?
Das Projekt ist für alle Radfahrerinnen und Radfahrer relevant, die sich in Walldorf und Wiesloch bewegen, sei es für den täglichen Arbeitsweg, den Schulweg oder für Freizeitaktivitäten.

Warum ist es wichtig, dass sich viele Bürger beteiligen?
Es ist wichtig, dass viele Bürgerinnen und Bürger die kostenlose App nutzen und ihre Fahrradwege aufzeichnen, um eine umfassende Datenbasis zu schaffen. Je größer der Datensatz, desto aussagekräftiger wird das Bild über Gefahrenstellen und häufig genutzte Fahrradrouten. Große Datensätze ermöglichen es, Muster und Trends zu identifizieren, die in kleinen Datensätzen möglicherweise nicht erkennbar sind, und führen daher zu einer höheren Genauigkeit.  Darüber hinaus können große Datensätze helfen, Fehler und Ausreißer zu identifizieren und zu eliminieren, was zu einer höheren Zuverlässigkeit und Genauigkeit von Modellen führt.

Wie kann ich selbst am Projekt teilnehmen?
Sie können am Projekt teilnehmen, indem Sie die kostenlose SimRa-App installieren und während Ihrer Fahrradfahrt Daten sammeln. Die App ist für Android und iOS verfügbar.

Wie zeichne ich meine Radfahrten auf?
auf Android-Geräten:
Die Radfahrten werden automatisch aufgezeichnet, nachdem in der Hauptansicht der App der Button „Aufzeichnung starten“ (mittig unten) gedrückt wurde. Die Fahrtaufzeichnung kann jederzeit durch das Drücken des Buttons „Aufzeichnung beenden“ (ebenfalls mittig unten) beendet werden. Aus Gründen der Privatsphäre können Start und Ziel der Fahrt durch „bearbeiten“ abgeschnitten werden.

Eine exakte Anleitung hierfür kann auch den Seiten sechs bis zehn aus der SimRa-Anleitung der Technischen Universität Berlin entnommen werden:
- https://tubcloud.tu-berlin.de/s/ACwzKWzF6geCd7p/download/SimRa_Instructions_DE.pdf

auf iOS-Geräten:
Die Radfahrten werden automatisch aufgezeichnet, nachdem in der Hauptansicht der App der Button „Aufzeichnen“ (unten links) gedrückt wurde. Die Fahrtaufzeichnung kann jederzeit durch das Drücken des Buttons „Stopp“ (unten rechts) beendet werden. Aus Gründen der Privatsphäre können Start und Ziel der Fahrt durch „Schneiden“ (oben rechts) und bearbeiten der aufgezeichneten Strecke durch den darunter erscheinenden blauen Schieberegler abgeschnitten werden.

Eine exakte Anleitung hierfür kann auch den Seiten drei bis fünf aus der SimRa-Anleitung der Technischen Universität Berlin entnommen werden:
- tubcloud.tu-berlin.de/s/D7oiP3FXYqnGPjr/download/SimRa_Anleitung_IOS.pdf

Muss ich jede Fahrt aufzeichnen?
Nein, es ist nicht notwendig, jede Fahrt aufzuzeichnen. Die Teilnahme am Projekt ist freiwillig und es liegt im eigenen Ermessen, welche Fahrten aufgezeichnet werden. Jedoch gilt: Je mehr Fahrten aufgezeichnet werden, desto aussagekräftiger und genauer werden die Daten, die den Stadtplanerinnen und Stadtplanern der Städte Wiesloch und Walldorf zur Verfügung gestellt werden. Durch eine höhere Anzahl von aufgezeichneten Fahrten können die Stadtplanerinnen und Stadtplaner besser erkennen, wo die Radfahrer entlangfahren und welche Veränderungen oder Verbesserungen in der Radinfrastruktur sinnvoll sind. Daher ist es ratsam, möglichst viele Fahrten aufzuzeichnen und am Projekt teilzunehmen, um einen Beitrag zur Verbesserung der Radinfrastruktur zu leisten.

Ich fahre selten Fahrrad – kann ich trotzdem mitmachen?
Ja, auch wenn man nur selten Fahrrad fährt, kannst man trotzdem an dem Projekt teilnehmen. Jede aufgezeichnete Fahrt zählt und hilft dabei, ein genaueres Bild über den Radverkehr in Wiesloch und Walldorf zu erhalten.

Warum ist es für die Städte im Rhein-Neckar-Kreis interessant, welche Wege Radfahrer nutzen?
Die Daten geben Aufschluss darüber, wo es Engpässe und Gefahrenstellen gibt und welche Strecken am häufigsten genutzt werden. Durch die Analyse dieser Daten können Stadtplaner effizient Maßnahmen ergreifen, um die Radinfrastruktur in der Region zu verbessern und den Radverkehr sicherer und attraktiver zu machen.

Durch die Verwendung von Radverkehrsdaten können Stadtplaner, Verkehrsplaner und die Verkehrsbehörden auch besser verstehen, welche Bedürfnisse die Radfahrer haben und welche Art von Infrastruktur für sie am besten geeignet ist. So können beispielsweise Fahrradstraßen, Fahrradwege oder Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geplant und gebaut werden, um den Bedürfnissen der Radfahrer gerecht zu werden.

Durch die Analyse der Wege, die Radfahrer in Walldorf und Wiesloch nutzen, können Stadtplaner auch die Verkehrsflüsse besser verstehen und gezielt Maßnahmen ergreifen, um den Verkehr für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu gestalten. So erhofft sich die Stadt Walldorf beispielsweise Aussagen darüber, in welchen Straßen Schutzstreifen im Industriegebiet markiert werden sollten und wie die bevorzugte Streckenführung der Pendlerinnen und Pendler ins und im Gewerbegebiet Walldorf aussieht. Wiesloch will vor allem Erkenntnisse über die Verteilung der Radfahrenden auf den möglichen Wegen von und zu den Schulen und zum Schulzentrum erhalten. So können Verbesserungsvorschläge zum Beispiel für einen Radwegeplan zum Schulzentrum erarbeitet werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Analyse der Wege, die Radfahrer in Walldorf und Wiesloch nutzen, Stadtplanern Aufschluss darüber gibt, wo Engpässe und Gefahrenstellen sind und welche Bedürfnisse die Radfahrer haben. Dies ermöglicht es den Planern, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um die Radinfrastruktur zu verbessern und den Verkehr sicherer und attraktiver zu machen.

Welchen Mehrwert hat es, wenn ich meine Radwege aufzeichne und meine Daten spende?
Ihre Daten tragen dazu bei, die Radinfrastruktur sicherer und attraktiver zu machen. Durch das Aufzeichnen von Fahrradwegen und das Markieren von Gefahrenstellen können Stadt- und Verkehrsplaner ein genaueres Bild darüber erhalten, wo es in der Stadt gefährlich für Radfahrer ist, und effizient Maßnahmen ergreifen, um diese Gefahrenstellen zu entschärfen.

Darüber hinaus tragen Ihre Raddaten dazu bei, dass die Radinfrastruktur auf Ihre Bedürfnisse und Vorlieben abgestimmt wird. Durch die Verwendung von Raddaten können Städte und Gemeinden besser verstehen, wie Radfahrer ihre Wege zurücklegen und welche Bedürfnisse sie haben, beispielsweise in Bezug auf sichere Radwege, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder oder Fahrradstraßen. Die Daten können dazu beitragen, dass die Bedürfnisse der Radfahrer besser berücksichtigt werden und dass die Infrastruktur für den Radverkehr insgesamt verbessert wird.

Warum ist es effizient, zur Planung der Radinfrastruktur von Bürgern generierte Radverkehrsdaten zu nutzen?
Die Verwendung von Radverkehrsdaten zur Planung der Radinfrastruktur ist effizient, da dies dazu beitragen kann, dass die begrenzten Ressourcen optimal genutzt werden. Die Verwendung von Daten ermöglicht es den Planern, genaue Informationen darüber zu erhalten, wie der Radverkehr genutzt wird und wo es Engpässe und Gefahrenstellen gibt. Auf der Grundlage dieser Daten können dann gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um die Infrastruktur zu verbessern und die Sicherheit der Radfahrer zu erhöhen.

Durch die Verwendung von Daten können auch die Bedürfnisse und Vorlieben der Radfahrer besser berücksichtigt werden. Zum Beispiel können Daten über die am häufigsten genutzten Routen und Verbindungen dazu beitragen, Radverkehrsstrecken zu verbessern und leichter befahrbar zu machen.

Kann ich sehen, welche Erkenntnisse man aus den Daten gewinnt?
Die Kommunen werden zum Abschluss des Projekts präsentieren, welche Erkenntnisse durch die Daten gewonnen wurden und welche Maßnahmen zur Verbesserung der Radinfrastruktur aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse ergriffen werden. Zwischenzeitlich wird auf den Projektseiten der Städte ein Dashboard eingerichtet, das einen Überblick über die gesamten gesammelten Daten sowie die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche darstellt.


2. FAQs zur Smartphone-App SimRa – Sicherheit im Radverkehr

Was ist das Ziel der App?
Auf datenschutzkompatible Art und Weise Daten darüber zu sammeln, wo es in der Stadt für Radfahrende zu Gefahrenhäufungen kommt, welcher Art diese sind, ob sie zeitlich oder lokal gehäuft auftreten und wo sich die Hauptverkehrsflüsse auf dem Rad bewegen.

Was wird benötigt, um sich mit der SimRa-App an der Radverkehrsdatenerhebung beteiligen zu können?
Um sich beteiligen zu können, wird ein funktionierendes Handy mit einer Internetanbindung (mobile Daten oder WLAN) und der sogenannten „Standort“-Funktion benötigt. Des Weiteren braucht es die Smartphone-App SimRa – Sicherheit im Radverkehr.

Ist der Download der App kostenlos?
Ja, der Download der App ist kostenlos und steht allen Interessierten zur Verfügung.

Ist die Nutzung der App kostenlos?
Ja, die App ist kostenlos und steht allen Interessierten zur Verfügung.

Wo lade ich die App runter?
Die SimRa-App ist im Google-Play-Store für Android-Geräte und im Apple-Store für iOS-Geräte verfügbar und direkt als APK-Datei.

Wie funktioniert das Herunterladen der Smartphone-App SimRa auf das Handy?
Um die Smartphone-App SimRa auf das Handy herunterzuladen, muss man im Suchfeld des jeweiligen Stores (siehe Frage „Wo lade ich die App runter?“) die Abkürzung „SimRa“ oder „SimRa – Sicherheit im Radverkehr“ eingeben. Anschließend wird die App zum Download angezeigt.

Wie funktioniert die App?
Die App zeichnet die Route des Benutzers auf, während er/sie radelt. Die aufgezeichneten Strecken können dann den Städten Walldorf und Wiesloch als Datenspende zur Verfügung gestellt werden.

Gibt es eine Anleitung für die Smartphone-App SimRa und wie ist diese zu öffnen?
Ja, es gibt eine Anleitung für die Smartphone-App „SimRa – Sicherheit im Radverkehr“.
Diese findet sich direkt in der App und ist wie folgt aufzurufen:
1. App „SimRa – Sicherheit im Radverkehr“ auf dem Handy öffnen
2. links oben auf    klicken
3. „? Anleitung“ anklicken
4. Öffnen mit [geeignete App auswählen]

Die Anleitungen können jedoch auch im PDF-Format unter folgenden Links heruntergeladen werden:
für Android-Geräte: https://tubcloud.tu-berlin.de/s/ACwzKWzF6geCd7p/download/SimRa_Instructions_DE.pdf
für iOS-Geräte: https://tubcloud.tu-berlin.de/s/D7oiP3FXYqnGPjr/download/SimRa_Anleitung_IOS.pdf

Kann ich die App auch nutzen, wenn ich kein Smartphone besitze?  
Nein, die App ist derzeit nur für Smartphones verfügbar.

Kann ich die App auch nutzen, wenn ich nicht in Walldorf oder Wiesloch wohne?
Ja, die App kann von Benutzern überall genutzt werden.

Ist die SimRa-App auch außerhalb der Städte Wiesloch und Walldorf funktionsfähig?
Die SimRa-App funktioniert auch außerhalb von Walldorf und Wiesloch. Wenn man außerhalb dieser Regionen fährt und die App benutzt, trägt man dazu bei, dass ein umfassenderes Bild über den Radverkehr in der Region entsteht

Ich habe die Stadtradeln-App – brauche ich dann die SimRa-App auch noch?
Ja, denn die SimRa-App hat eine andere Funktion als die Stadtradeln-App. Während die Stadtradeln-App auf das Sammeln von geradelten Kilometern während eines Aktionszeitraums ausgelegt ist, dient die SimRa-App der Aufzeichnung von Radfahrten und der Erhebung von Daten zur Verbesserung der Radinfrastruktur.

Welche Daten erfasst die SimRa-App?
In der SimRa-App werden verschiedene Daten erfasst, um ein umfassendes Bild der Radverkehrssituation zu erhalten. Die wichtigsten Daten sind die Wegstrecken, die durch GPS aufgezeichnet werden. Diese Daten geben Aufschluss darüber, welche Routen die Radfahrer am häufigsten nutzen und wo es Engpässe gibt.

Darüber hinaus können die Nutzer der SimRa-App auch Gefahrensituationen angeben, die sie während der Fahrt erlebt haben. Die App nutzt dazu Beschleunigungssensoren, um plötzliches Bremsen, Ausweichen oder gar Stürze zu detektieren. Die Nutzer werden anschließend gebeten, diese Situationen zu kategorisieren.

Wie werden die Daten erhoben?
Die SimRa-App erhebt Daten auf zwei Arten. Zum einen detektiert die App während der Fahrt mithilfe der Beschleunigungssensoren des Smartphones plötzliches Bremsen, Ausweichen und Stürze. Zum anderen werden die Wegstrecken per GPS aufgezeichnet. Diese Daten werden lokal auf dem Smartphone des Nutzers gespeichert und können von dort aus später hochgeladen werden. Durch die Kombination von Beschleunigungssensoren und GPS können die Daten eine aussagekräftige Grundlage für die Verbesserung der Radinfrastruktur und die Erhöhung der Sicherheit im Radverkehr bilden.

Wie spende ich meine mit der SimRa-App aufgezeichneten Daten?
Die aufgezeichneten Fahrten mit der SimRa-App werden nicht automatisch übermittelt, sondern sind zunächst nur auf dem Smartphone des Nutzers gespeichert. Das dient dem Schutz der Privatsphäre und der Sicherheit der Nutzerdaten. Wenn der Nutzer seine aufgezeichneten Fahrten als Datenspende zur Verfügung stellen möchte, muss er sie aktiv „hochladen“.

Dazu öffnet der Nutzer einfach den Menüpunkt „Meine Fahrten“ in der SimRa-App. Dort sieht er eine Liste aller aufgezeichneten Fahrten. Mit einem Klick auf den Button „Hochladen“ werden die Daten übermittelt. Der Nutzer kann überprüfen, ob seine aufgezeichneten Fahrten übermittelt wurden, indem er auf das Wolken-Symbol in der App schaut.

Durch das manuelle Hochladen der Daten haben Nutzer die volle Kontrolle über ihre Daten und können selbst entscheiden, welche Daten sie teilen möchten. So kann jeder Nutzer selbst entscheiden, ob er seine Fahrten als Datenspende zur Verfügung stellen möchte oder nicht.

Wo werden meine Daten gespeichert?
Die Daten werden auf Ihrem Smartphone innerhalb der App und nach der Freigabe auf einem Server der Technischen Universität Berlin gespeichert. Dieser befindet sich in Berlin in einem voll klimatisierten, einbruchsicheren Serverraum der Zentraleinrichtung Campusmanagement auf dem Gelände der Technischen Universität Berlin. Bei dem Server handelt es sich um einen virtualisierten Server auf Basis von VMware.

Muss ich mich nach jeder Fahrt wieder ausloggen?
Nein, es ist nicht erforderlich, sich nach jeder Fahrt auszuloggen. Die SimRa-App ist so konzipiert, dass den Nutzern maximale Kontrolle über ihre Daten gegeben wird. Aus diesem Grund werden keine Daten aufgezeichnet, solange der Nutzer nicht aktiv über den Button „Aufzeichnung starten“ die Aufzeichnung gestartet hat. Sobald die Fahrt beendet ist, werden die aufgezeichneten Daten lokal auf dem Smartphone gespeichert und können von dort aus später hochgeladen werden.

Wie kann ich Gefahrensituationen markieren?
Die SimRa-App unterstützt Radfahrer dabei, Gefahrensituationen einfach zu dokumentieren. Während der Fahrt detektiert die App mithilfe der Beschleunigungssensoren des Smartphones plötzliches Bremsen, Ausweichen und Stürze. Nach der Fahrt erhält der Radfahrer auf Grundlage dieser Informationen automatisch eine Übersicht möglicher Gefahrensituationen, die er auf einer Karte kategorisieren und mit Anmerkungen versehen kann. Auch nicht detektierte Gefahrensituationen können ergänzt und hochgeladen werden.

In der Fahrtansicht der App werden alle potenziellen Gefahrensituationen mittels eines gelben Dreiecks mit Ausrufezeichen angezeigt. Durch Klicken auf das Symbol öffnet sich ein Menü, über das der Nutzer die Gefahrensituation kategorisieren und optional detaillierter beschreiben kann.

Ein großer Mehrwert der SimRa-App ist, dass die Gefahrensituationen mit einer exakten GPS-Position gespeichert werden. Dadurch können die Stadtverwaltungen, Stadtplaner, Verkehrsplaner sowie die Verkehrsbehörden in der Auswertung feststellen, ob an bestimmten Stellen gehäuft Gefahrensituationen auftreten, und gezielte Maßnahmen ergreifen, um die Radinfrastruktur zu verbessern und den Radverkehr sicherer und attraktiver zu machen.

Was ist, wenn es bei der Fahrt zu keinen Gefahrensituationen kam?
Falls keine Beinahe-Unfälle passiert sind, bitte einfach nur auf Speichern & Zurück tippen.

Kann ich innerhalb der App noch zusätzliche Anmerkungen machen?
Ja, in der App kann man noch zusätzliche Anmerkungen eingeben. Zum Beispiel zu Beinahe-Unfällen oder zu anderen Ereignissen.


3. FAQs zum Datenschutz des Projekts

Datenschutz
Um den Teilnehmenden zu jedem Zeitpunkt volle Kontrolle über ihre Daten zu geben, werden alle Daten zunächst nur lokal in der App im Smartphone erfasst. Erst im Anschluss an die Fahrt können Teilnehmende die erfassten Daten einsehen und pro Fahrt einzeln anonymisiert zum Upload freigeben. Siehe hierzu: Wie spende ich meine mit der SimRa-App aufgezeichneten Daten?

Was passiert mit meinen Daten?
Ihre Daten werden anonymisiert und den Städten Walldorf und Wiesloch zur Verfügung gestellt. Die Städte nutzen die Daten, um die Radinfrastruktur zu verbessern und die Sicherheit von Radfahrern zu erhöhen.

Was passiert mit den von mir erfassten Daten?
Die von Ihnen erfassten Daten werden auf datenschutzkompatible Weise anonymisiert und gespeichert. Die Daten werden verwendet, um Gefahrenschwerpunkte im Radverkehr zu identifizieren und die Sicherheit im Radverkehr zu verbessern.

Kann man jetzt ganz genau sehen, wann ich wo war?
Die SimRa-App ist so konzipiert, dass den Nutzern maximale Kontrolle über ihre Daten gegeben wird. In den Einstellungen unter dem Punkt „Privatsphäre“ können sie einstellen, ob der Aufnahmestart ihrer Fahrt mit einer Verzögerung von null bis 50 Sekunden gestartet wird und ob Start- und Zielpunkte der Fahrt um null bis 50 Meter verschoben werden sollen. Dadurch wird die Privatsphäre der Nutzer geschützt und es wird verhindert, dass der genaue Standort preisgegeben wird.

Wo werden meine Daten gespeichert?
Die Daten werden auf Ihrem Smartphone innerhalb der App und nach der Freigabe auf einem Server der Technischen Universität Berlin gespeichert.


An wen kann ich mich wenden, um weitere Informationen zu erhalten oder Fragen zu stellen?
Stadt Walldorf
Andreas Konrad
radverkehr@walldorf.de

Stadt Wiesloch
Stefanie Ihrig
radverkehr@wiesloch.de