05.11.2025, Startseite

„Qualität, Leidenschaft und Engagement“

Bernd Ullrich (3.v.li.) nahm zu seinem Dienstjubiläum nach 40 Jahren bei der Stadt Walldorf die herzlichen Glückwünsche von (v.li.) Hans-Jürgen Reiert, Erstem Beigeordneten Otto Steinmann, Bürgermeister Matthias Renschler, Heike Käller, Timo Ritter und Alexandra Erb entgegen.
Foto: Stadt Walldorf

Dank an Bernd Ullrich für 40 Jahre in Diensten der Stadt

Mit einem „ganz, ganz herzlichen Dank“ für die Treue und die über viele Jahre hinweg gute Arbeit gratuliert Bürgermeister Matthias Renschler Bernd Ullrich zum Dienstjubiläum. „40 Jahre bei der Stadt Walldorf, vom Anfang des Berufslebens bis heute – und das geht ja noch weiter“, freut sich der Bürgermeister über den schönen Anlass, überreicht die Jubiläumsurkunde und wünscht für die Zukunft vor allem Gesundheit, aber auch weiter Glück und Freude bei der Arbeit. „Vielen Dank für das Engagement“, schließt sich der Erste Beigeordnete Otto Steinmann der Gratulation und den guten Wünschen an.

Bernd Ullrich hat im September 1985 seine Ausbildung zum Schlosser im städtischen Bauhof begonnen und dort anschließend 30 Jahre lang gearbeitet. Seit dem 1. November 2015, seit inzwischen zehn Jahren, ist er als Hausmeister für die Kindergärten der Stadt verantwortlich. Vier Einrichtungen und Gebäude zu betreuen, stelle „eine große Herausforderung dar“, sagt Steinmann, weil es von vielen Seiten ganz unterschiedliche Anforderungen und Erwartungen gebe. „Beim Winterdienst müsste man morgens eigentlich überall zur gleichen Zeit beginnen und beim Lüften im Sommer genauso“, nennt er nur zwei Beispiele. Ullrich werde dem Aufgabenvolumen in der ihm eigenen Art gerecht. „Diesem Engagement liegt eine Haltung zugrunde, die an oberster Stelle die Aufgabenerledigung kennt“, sagt der Erste Beigeordnete.

Steinmann blickt auch auf Ullrichs berufliche Anfänge zurück, als er vor seiner Schlosserlehre einen praktischen Test ableisten musste, sich gegen andere Bewerber durchgesetzt und so die Ausbildungsstelle im städtischen Bauhof bekommen habe, 1988 dann auch übernommen worden sei. Die Schlosserei und der Werkstoff Metall seien seine „berufliche Leidenschaft“ gewesen, weshalb ihm der Wechsel auf die Hausmeisterstelle zunächst sicher nicht leicht gefallen sei. Er habe aber seinen Gefallen daran gefunden, habe sich darüber hinaus als Personalrat für die Rathausbelegschaft eingebracht und sei als Sicherheitsbeauftragter aktiv.

„Du bist immer tausend Prozent und unverwechselbar zuverlässig“, sagt Heike Käller im Namen des Personalrats, aber auch als seine Schwester. Sie bescheinigt ihrem Bruder einen „Blick für Ordnung und Sicherheit“ sowie immer „ein offenes Lächeln“. Er könne manchmal unbequem sein, „aber das macht dich aus. Wenn etwas klemmt, bist du da.“ So habe er schon für viele strahlende Kinderaugen gesorgt. „Es waren schöne Jahre, eine wunderbare Zeit“, blickt Hans-Jürgen Reiert, der Leiter des Bauhofs, auf Ullrichs dortige Zeit zurück. „Qualität, Leidenschaft und Engagement“ hätten seine Arbeit ausgezeichnet.

Der Jubilar selbst bedankt sich für die Glückwünsche. Während man gemeinsam einige Erlebnisse aus der Vergangenheit Revue passieren lässt, fällt Bernd Ullrich eine amüsante Episode ein. So hätten er und seine Kollegen auf der Feier zum 25-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft mit Astoria/Oregon Münzen geprägt. Die Rockband Rodgau Monotones sei bei dieser Feier aufgetreten und anschließend mit einem Büfett bewirtet worden. Da die Musiker jedoch noch zu einem weiteren Auftritt reisen mussten, sei davon viel übrig geblieben. „Das hat der Bauhof innerhalb einer Viertelstunde abgeräumt“, erinnert sich Ullrich mit einem Schmunzeln. Bis die gleichfalls informierten Kollegen aus dem Rathaus eingetroffen seien, „war schon alles leer“.