27.09.2022, Kultur & Freizeit

Futterautomat erfährt große Resonanz

Dr. Klaus Spiegel, Vorstandsmitglied des Fördervereins, und Bürgermeister Matthias Renschler testen den neuen Futterautomaten im Tierpark.
Foto: Stadt Walldorf

Vorzeitiger Abschied von den Trauerschwänen im Tierpark

Der neue Futterautomat im Walldorfer Tierpark erfreut sich bei den Besuchern großer Beliebtheit, seit er nach größeren Lieferverzögerungen Ende August endlich in Betrieb genommen werden konnte. Inzwischen wurde der vom Verein Freunde und Förderer des Walldorfer Tierparks gesponserte Automat auch optisch neu gestaltet. Dr. Klaus Spiegel, Vorstandsmitglied des Fördervereins, und Bürgermeister Matthias Renschler überzeugten sich vor Ort, dass das Gerät wie gewünscht funktioniert.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge hat sich der Tierpark Walldorf dagegen kürzlich von seinen Trauerschwänen verabschiedet. Nach erfolgreicher Brut im Sommer 2022 konnten die graugefiederten Küken dieser Schwanenart mehrere Wochen lang auf dem großen Teich des Parks beobachtet und genossen werden. Nun wurde allerdings entschieden, die Tiere im Sinne einer optimalen Aufzucht und in Vorbereitung für eine spätere Weitervermittlung zusammen mit ihren Eltern in eine weitläufigere Anlage zu überführen. In dieser soll den Jungtieren Zeit und Raum gegeben werden, das arttypische Verhaltensrepertoire von ihren Eltern zu erlernen. In menschlicher Obhut lebende Schwanenküken verbleiben üblicherweise bis zu einem Jahr bei ihren Eltern, bevor sie an andere Zoos und Tierparks weitervermittelt werden. Der Walldorfer Tierpark will den Eltern diese Zeit geben und hofft danach auf ein Wiedersehen mit seinen schwarzen Schwänen, nachdem die Jungtiere ein dauerhaftes neues Zuhause gefunden haben. Der Zuchterfolg leistet so einen wichtigen Beitrag zur Blutauffrischung der vergleichsweise seltenen Trauerschwäne in Deutschland.