16.11.2023, Kultur & Freizeit

Kinder werden beim Lesen gefördert und gestärkt

Freuten sich, dass die Kooperation zwischen Schillerschule und Stadtbücherei um zwei weitere Jahre erneuert wurde: (v.li.) Stefanie Zietsch, Barbara Grabl, Leiterin der Stadtbücherei, Jutta Stempfle-Stelzer, Rektorin der Schillerschule, und Marit Kaeser.
Foto: Stadt Walldorf

Schillerschule und Stadtbücherei erneuern Kooperationsvertrag

„Es gibt nur Gewinner“, sagt Barbara Grabl, Leiterin der Stadtbücherei, selbstbewusst über den Kooperationsvertrag zwischen Schillerschule und Stadtbücherei, der nun um zwei weitere Jahre verlängert wird. Dem pflichtet auch Jutta Stempfle-Stelzer bei. Die Rektorin der Schillerschule hat Barbara Grabl zur offiziellen Unterzeichnung des Vertrags in der Schule empfangen. Mit dabei sind die beiden Lehrerinnen Marit Kaeser und Stefanie Zietsch. Sie sind die zuständigen Kontaktpersonen für die Stadtbücherei und zudem Multiplikatoren im Rahmen der Kooperation. „Das macht es für uns einfach: Wenn wir ein Anliegen haben, dann wissen wir genau, an wen wir uns wenden können“, lobt Grabl den unkomplizierten Austausch untereinander. „Die Wege sind kurz“, sieht Jutta Stempfle-Stelzer weitere Vorteile.

Eine Kooperation zwischen den beiden Bildungseinrichtungen gebe es schon lange. Auf Papier habe man diese erst seit rund vier Jahren festgehalten. Sie sei aber mehr als „nur Papier“:  Die Vereinbarung definiert Ziele und Elemente der Partnerschaft und regelt Organisation und Kommunikation. Die Kinder sollen bei der Lese-, Sprach-, Informations- und Medienkompetenz gefördert werden. Außerdem sollen alle Klassen die Stadtbücherei mindestens einmal besuchen. Für die erste und zweite Klasse gehe es vor allem darum, die Einrichtung kennenzulernen und Lust aufs Lesen zu machen. Die dritten und vierten Klassen kommen zur Rechercheschulung.

„Der Vorteil ist, dass die Kinder uns schon früh kennen und eine Vertrauensbasis da ist“, sagt Barbara Grabl. Man profitiere auch davon, dass man schon mit den Kitas in Walldorf zusammenarbeite. Eines der vielen Angebote für die Schulen ist die Themenkiste. Wenn eine Klasse im Unterricht ein bestimmtes Thema behandelt, dann wird bei Bedarf solch eine Kiste mit unterschiedlichen Materialien und Medien befüllt und in der Schule vorbeigebracht. Mit den Materialien können die Klassen dann über mehrere Wochen arbeiten. „Das läuft richtig gut“, sagt Barbara Grabl. „Es ist ein schönes Miteinander“, lobt Jutta Stempfle-Stelzer die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. „Lesen ist eine Schlüsselkompetenz“, hebt die Rektorin hervor und freut sich über die vielfältigen Angebote und Möglichkeiten der Stadtbücherei, von denen die Schule profitiere. Das beinhaltet auch Materialien, die multisensorisches Lernen unterstützen, etwa durch die LÜK-Lernspiele. „Gerade in unserer digitalen Welt darf man das Haptische nicht unterschätzen“, weiß Stempfle-Stelzer um die Vorteile solcher Angebote.