07.03.2023, Umwelt- und Klimaschutz

Licht aus – Klimaschutz an

Walldorf beteiligt sich an der „Earth Hour“ am 25. März um 20.30 Uhr

Lichtschalter – ein oder aus? Klimaschutz – ja oder nein? Weltweit stimmen Menschen, Städte und Unternehmen während der Earth Hour 2023 für 60 Minuten gemeinsam für mehr Klimaschutz. In den vergangenen Jahren wurden bei der einstündigen Aktion bekannte Bauwerke in symbolische Dunkelheit gehüllt, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London und die Christusstatue in Rio de Janeiro. Walldorf schaltete unter anderem die Beleuchtung des Brückenbauwerks Walzrute auf der L723 und die Beleuchtung der Kirche ab.

Seit vergangenem Jahr wird wegen der Energiekrise die Beleuchtung öffentlicher Bereiche teilweise gar nicht erst eingeschaltet. Auch in Walldorf kann man das am Abend und in den Nachtstunden wahrnehmen, viele haben sich daran bereits gewöhnt. Ziel dieser Maßnahmen ist es, möglichst viel Energie einzusparen, was auch dem Klimaschutz zuträglich ist – einem Grundgedanken der „Earth Hour“.

Bürgermeister Matthias Renschler bittet die Walldorferinnen und Walldorfer, sich dieses Jahr wieder an der „Earth Hour“ zu beteiligen: „Gerade jetzt liegt die Symbolkraft der einstündigen Aktion bei jedem von uns, da erfreulicherweise im öffentlichen Bereich und in den Unternehmen durch Energieeinsparmaßnahmen die Beleuchtungsintensität bereits reduziert ist. Alle haben die Möglichkeit von zuhause die Aktion ‚Earth Hour – Licht aus für einen lebendigen Planeten‘ zu unterstützen, Walldorf in Dunkelheit zu hüllen und ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.“ Dinner in the Dark, Verstecken spielen mit den Kindern, malen mit Leuchtfarben: Die Naturschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) lädt alle ein, bei der Earth Hour digital mitzumachen und unter dem Hashtag #LichtAus und #EarthHour davon zu erzählen.

In Deutschland steht die weltweite Aktion 2023 ganz im Zeichen des gemeinsamen Strebens nach mehr Klimaschutz. Dieses Jahrzehnt ist entscheidend, um eine Eskalation der Klimakrise zu verhindern. Wenn es nicht gelingt, die Erderhitzung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, drohen katastrophale Konsequenzen für Mensch und Natur. Jede sechste Art könnte aussterben. Wetterextreme werden häufiger, Waldbrände, Dürren und Überflutungen heftiger. Jedes zehntel Grad zählt. Alle können am Lichtschalter um 20.30 Uhr ein Zeichen setzen,

Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 17. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Allein in Deutschland waren im letzten Jahr 663 Städte und Gemeinden beteiligt – mehr als je zuvor.