08.10.2025, Startseite
Neue Wege, viel Grün und Platz zum Spielen

Der Gemeinderat freut sich über die gelungene Neugestaltung des Kindergarten-Außengeländes.
Foto: Stadt Walldorf
Außengelände des Kommunalen Kindergartens wurde umgestaltet
„Die Bauphase war anstrengend, aber auch spannend für die Kinder“, sagt Özlem Dogan, die Leiterin des Kommunalen Kindergartens. „Wir haben jetzt viele kleine Baumeister.“ Die haben im vergangenen Dreivierteljahr miterleben dürfen, wie das Außengelände der Einrichtung komplett neu gestaltet worden ist. „Wir freuen uns, dass die Flächen belebt und gut angenommen werden“, sagt Stadtbaumeister Andreas Tisch, der den Gemeinderat zu einer kleinen Besichtigung eingeladen hat. „Es ist immer wichtig, auch die Ergebnisse zu sehen“, verweist Bürgermeister Matthias Renschler auf den Beschluss des Gremiums vom März 2024, auf dem die Neugestaltung beruht. „Vielen Dank für die Führung und an alle an der Baumaßnahme Beteiligten“, ist der Bürgermeister ebenso mit dem Ergebnis zufrieden wie die Stadträte.
Das Gestaltungskonzept, das vom Büro Helmut Borst (Leimen) zusammen mit dem Stadtbauamt entwickelt wurde, sorgt nicht nur für optische, sondern auch für eine ganze Reihe funktionaler Verbesserungen. Der Stadtbaumeister spricht an, dass man unter anderem die Fluchtwege optimiert habe. So wurden auf der Südseite des Gebäudes Stützwände und Treppen angelegt, die eine Verbindung aus den Räumen im Untergeschoss zum Vorplatz des Kindergartens schaffen. Im Freibereich gibt es einen neuen befestigten Weg, der mit Bobby-Cars auf einem Rundkurs befahren werden kann. Und die „Hauptverbesserung“ ist für Tisch die neue Wegeverbindung im nördlichen Bereich des Gebäudes, die es den Kindern der Murmeltiergruppe ermöglicht, direkt aus ihren Räumen auf die Hauptspielfläche zu kommen, ohne – wie es vorher der Fall war – den Umweg durchs ganze Haus nehmen zu müssen. Dafür wurde ein schmaler Streifen des angrenzenden städtischen Grundstücks einbezogen.
Aufgabe der Planung war es zudem, Räume im Freibereich zu schaffen, Spielzonen zu unterscheiden, in den Flächen mehr Bäume und Sträucher zu etablieren und zusätzliche Angebote zu schaffen. Neben den Spielgeräten und den Bewegungsflächen gibt es nun auch Bereiche für ruhiges und kontemplatives Spielen. Elemente der bisherigen Anlage wurden integriert: So bleibt beispielsweise der Wasserspielplatz erhalten, wurde aber an einer neuen Stelle unter einem großen Baum angesiedelt. Auch eine Rutsche, die Schaukel und weitere noch funktionale Spielgeräte werden weiter verwendet.
Für die U3-Gruppe ist ein neu gestalteter Außenbereich entstanden, der etwa auch die geneigte Fläche zwischen dem Weg und den Fenstern im Untergeschoss über ein Rutschblech und Stufen mitnutzt. Neu sind hier eine Nestschaukel und ein Sandbereich. Im nordöstlichen Bereich liegt die große zusammenhängende Freifläche des Kindergartens, die sich in ruhige und aktive Zonen aufteilt. Der Hügel, um den auch der neue Weg führt, wurde durch zusätzliche Spielmöglichkeiten und Angebote ergänzt. Sitzsteine ermöglichen in einer Art Atrium Aktivitäten für Gruppen. Vor dem Nebengebäude, das hauptsächlich als Lager dient, gibt es einen Bereich für Ballspiele. „Wir haben viel Grün gepflanzt“, sagt Helmut Borst, dazu gehören nach seinen Worten allein elf neue Bäume. Die ausführende Firma habe „sauber gearbeitet“, meint er und findet: „Wichtig ist, dass der Nutzer zufrieden ist.“ Und das ist der Fall: Als „sehr wertvoll“ bezeichnet Özlem Dogan die neu gestaltete Außenanlage.
Glücklicherweise habe man mit dem angrenzenden Astorpark während der Bauzeit eine gute Alternative gehabt.
Der Dank von Stadtbaumeister Tisch für die gelungene Planung und Umsetzung gilt Diplom-Ingenieur Helmut Borst, Markus Vosseler vom städtischen Immobilienmanagement, Bernd Ullrich (Hausmeister Kindergärten), der Einrichtungsleitung, dem ausführenden Unternehmen und allen weiteren Beteiligten. Ein Dank, dem sich Bürgermeister und Gemeinderat gerne anschließen.