30.03.2023, Kultur & Freizeit

„Walldorf is a global city“

Die Schülerinnen und Schüler aus Astoria schauten im Rathaus vorbei.
Foto: Stadt Walldorf

Schüler aus Astoria zu Besuch im Rathaus

Im Rathaus ist es in den letzten Monaten schon fast zur Tradition geworden, internationale Schülerinnen und Schüler zu empfangen: Waren im Dezember Schüler aus dem spanischen La Coruna und Mitte März aus dem französischen Crémieu zu Gast, schauten in dieser Woche Schüler aus dem US-amerikanischen Astoria in Oregon zur Visite vorbei. Begleitet wurden sie von drei Lehrern ihrer High School sowie der Lehrerin Steffi Becker, Konrektorin Ute Kern-Mannschott und Rektor Jens Albrecht von der Walldorfer Realschule.

Der Erste Beigeordnete Otto Steinmann nahm die Gäste im Ratssaal in Empfang und stellte sich und die Stadt kurz vor. Ein Imagefilm gab den amerikanischen Gästen einen weiteren Blick auf das Leben in der Astorstadt. Apropos Astor: Otto Steinmann war es wichtig, darauf hinzuweisen, welche Bedeutung der berühmteste Bürger für Walldorf noch heute hat. Auch die Strahlkraft des Softwareunternehmens SAP, das seinen Sitz in Walldorf hat, blieb nicht unerwähnt: „Walldorf is a global city“, lautete folgerichtig das Fazit des informativen Teils.

Die Schüler aus Astoria durften auch gerne ihre Fragen an den Ersten Beigeordneten loswerden: „Welche Politiker sitzen im Gemeinderat?“, möchte jemand wissen. „Wie kam es zu den Partnerschaften mit den jeweiligen Partnerstädten?“, interessiert eine Schülerin. Nach der Fragerunde wurden die Schüler auf einen kleinen Imbiss im Ratssaal eingeladen, bei dem sie sich über ihre Eindrücke vom Rathaus und der Stadtverwaltung austauschen konnten. Die 22 Schüler und ihre drei Lehrer verbringen insgesamt zwei Wochen in Deutschland, vom 25. bis 31. März sind sie in Walldorf und ihren Gastfamilien untergebracht. Neben dem Besuch im Rathaus stehen zahlreiche Punkte auf dem Programm: ein deutsch-amerikanisches Fest in der Schulmensa, ein Besuch in Heidelberg, ein Quizabend und vieles mehr, wie Steffi Becker verriet. Die Lehrerin organisiert gemeinsam mit ihrem Kollegen Philipp Müller von deutscher Seite aus den Schüleraustausch mit Astoria. Die beiden freuten sich besonders über den Besuch aus Amerika, der aufgrund der Corona-Pandemie seit 2020 nicht mehr möglich gewesen war.