15.04.2022, Rathaus

Besuch von Verwaltungsspitze und Gemeinderat bei SAP

Erster Beigeordneter Otto Steinmann, Steffen Krautwasser, Matthias Grimm, Markus Falk und Peter David von SAP, Katharina Bender (Öffentlichkeitsarbeit), Bürgermeister Matthias Renschler, Kämmerer Boris Maier, Klaus Brecht (Ordnung und Umwelt), David Högerich (Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft)
Foto: Stadt Walldorf

50 Jahre SAP – eine Zeitreise

Am 01. April 1972 in Weinheim gegründet, wurde SAP in den letzten 50 Jahren zu einem der weltweit größten Software-Konzerne für Unternehmenssoftware. Ziel war es, eine Standardsoftware zu entwickeln, die es so zuvor noch nicht gab und die die Datenverarbeitung revolutionieren sollte. Weltweit werden über 107.000 Mitarbeiter:innen aus über 160 Nationen beschäftigt. SAP liegt als wertvollste deutsche Marke in den Top 100 des Worldwide Brand Value auf Platz 26. Und jeder, der eine Banking-Software nutzt oder online bestellt, hat wahrscheinlich auch bereits mit SAP Software gearbeitet. Denn das „Backend“, wie man in der Entwicklersprache sagt, ist meist ein SAP-Programm.
Diese und viele weitere Informationen wurden der Verwaltungsspitze und den Mitgliedern des Gemeinderats von Peter David (Head of Global Finance Infrastructure, CFO SAP SE), Steffen Krautwasser (Head of Global Car Fleet), Matthias Grimm (Head of Global Real Estate & Facilities) und Markus Falk (Head of Region Germany, Global Real Estate & Facilities) präsentiert. So wurde über die Kernsanierung des „Headquarters“ (WDF01) in Walldorf berichtet, die Ausweitung der nachhaltigen Stromgewinnung auf verfügbaren Flächen der SAP-Gebäude und von dem Projekt „Future of Work“, dessen Umsetzung durch die Pandemie schneller vorangebracht werden konnte, als eigentlich geplant. Hierbei wurde deutlich, dass das hybride Arbeiten auch mit dem Umbau des Hauptgebäudes (WDF01) weiter forciert wird, da hier insbesondere Flächen zum gemeinsamen Arbeiten im Team geschaffen werden sollen. Umfragen zeigten nämlich, dass die Mitarbeitenden weiter Home-Office nutzen möchten, wenn es beispielsweise um komplexe Arbeiten geht, die Ruhe erfordern. Dennoch aber auch Flächen nötig sind, um Arbeiten im Team zu erledigen.
Das Thema Nachhaltigkeit soll, neben der nachhaltigen Stromgewinnung, auch durch die Umstellung auf einen emissionsfreien Fuhrpark ab 2025 sichergestellt werden. Alleine am Standort Walldorf sind bereits heute 3.200 elektrische Fahrzeuge im Einsatz. Auch 9.000 E-Bikes wurden im Rahmen der Job-Rad-Vereinbarung bestellt.
Nach der interessanten Präsentation war noch Zeit für Fragen der Gemeinderatsmitglieder, die Peter David, Steffen Krautwasser, Matthias Grimm und Markus Falk abwechselnd beantworteten. Zum Abschluss bedankte sich Bürgermeister Matthias Renschler nochmals herzlich bei den Gastgebern für die großzügig zur Verfügung gestellte Zeit, den Rundgang durch verschiedene Räumlichkeiten und Gebäude, sowie den interessanten Austausch über die Zukunft von SAP am Standort Walldorf.