19.03.2024, Startseite

Inklusionsschaukel weckt Begeisterung

Vertreter der Firma John Deere, des Gemeinderats und der Stadtverwaltung nahmen die neue Inklusionsschaukel in Augenschein.
Foto: Helmut Pfeifer

John Deere sorgt für ein neues Angebot in Walldorf

„Das ist herrlich, eine gute Idee“, freut sich Sultan Uzun. Der Walldorfer Rollstuhlfahrer kommt gerade zufällig vorbei, als Vertreter der Firma John Deere, der Stadt Walldorf und des Gemeinderats die neue Inklusionsschaukel in Augenschein nehmen. Uzun probiert das Gerät mit wachsender Begeisterung aus und sagt im Überschwang: „Das ist echt das Beste, was Walldorf je gemacht hat.“ Er verspricht dann auch gleich, fleißig die Werbetrommel für das neue Angebot zu rühren, das direkt neben dem Bouleplatz in der Hauptstraße geschaffen wurde.

„Eine tolle Sache“, findet auch Bürgermeister Matthias Renschler. Er bedankt sich im Namen des Gemeinderats, der Stadtverwaltung und der gesamten Stadt bei der Firma John Deere, die durch Günther Sucietto (Geschäftsführer John Deere Walldorf International GmbH), Ralf Lenge (Manager Public Relations) und Achim Straus aus der IT-Abteilung des Unternehmens in Mannheim vertreten wird. Straus erklärt, dass er Teil eines globalen Netzwerks ist, das sich um die Belange der behinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmert und auch die Herausforderungen sichtbar machen möchte, mit denen diese zu kämpfen hätten. Von John Deere erhalte man jährlich ein gewisses Budget, „um in unseren Communities etwas zu machen“ – und so sei die Entscheidung für die Inklusionsschaukel in Walldorf gefallen.

„Es war gar nicht so einfach, den passenden Ort zu finden“, erklärt Stadtbaumeister Andreas Tisch, denn die Schaukel benötige aufgrund der Sicherheitsabstände relativ viel Platz. Der Bereich mit Bouleplatz, Spielplatz und dem Parkplatz an der Hauptstraße sei ideal, sowohl gut erschlossen als auch gut anfahrbar. Der Bauhof habe sich um die Montage und die Gestaltung der kleinen Fläche gekümmert, unter anderem mit einer kleinen Natursteinmauer, die aus dem internen Steine-Fundus errichtet wurde. Sie wird noch durch eine Abdeckung ergänzt, so dass auch eine Sitzgelegenheit zur Verfügung steht. „Das war ein tolles Projekt“, sagt David Schäffner vom Team des Bauhofs. Schon während der Installation habe man von Rollstuhlfahrern positive Rückmeldungen erhalten. „Wir hoffen, dass die Schaukel gut angenommen wird“, sagt Stadtbaumeister Tisch. „Das ist der richtige Platz“, meint Bürgermeister Renschler. „An dieser Stelle wird das sicher auch gut genutzt.“