23.11.2023, Startseite

„Im besten Sinne zeitgenössisch und zeitgemäß“

Der Erste Beigeordnete Otto Steinmann, das Künstlerpaar Gabi Streile und Werner Schmidt sowie der Kunstbeauftragte der Stadt, Hartmuth Schweizer (v.li.), bei der Ausstellungseröffnung im Rathaus.
Foto: Jan A. Pfeifer

Ausstellung „Night and Day“ im Rathaus eröffnet

„Night and Day“ lautet der Titel der Ausstellung, die Werke von Gabi Streile und Werner Schmidt im Rathaus zeigt und am Mittwochabend mit einer Vernissage eröffnet wurde. Das Interesse an der Veranstaltung, die Teil der Reihe „Kunst im Rathaus“ ist, war einmal mehr groß. Dorothee Leschhorn-Tanck (Saxofon) und Bert Lederer (Gitarre), beide Dozenten an der Musikschule Südliche Bergstraße, umrahmten die Ausstellungseröffnung musikalisch – passend zum Ausstellungstitel wählten sie zu Beginn den Song „Night and Day“.

„Wir freuen uns, Sie wieder hier im Hause zu haben“, begrüßte der Erste Beigeordne Otto Steinmann die Gäste und das Künstlerpaar Gabi Streile und Werner Schmidt im Atrium des Rathauses. Die Herbstausstellung reihe sich ein „in ein vielfältiges kulturelles Angebot in Walldorf“ und man könne sich glücklich schätzen, zahlreiche geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung zu haben, in denen Kunst und Kultur stattfinden können. Steinmann betonte, dass der Titel „Kunst im Rathaus“ für Ausstellungen stehe, die im Frühjahr und Herbst von Hartmuth Schweizer mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern durchgeführt werden. Das sei zwar eine Formalie, „gleichwohl aber eine wichtige“, so Steinmann. „Eine Kombination von Gitarre und Saxofon passt für diese Ausstellung ausgezeichnet“, stellte der Erste Beigeordnete außerdem fest und unterstrich die wichtige Bedeutung von Musik bei Ausstellungen.

„Gabi Streile und Werner Schmidt sind im besten Sinne zeitgenössisch und zeitgemäß“, sagte Hartmuth Schweizer, der Kunstbeauftragte der Stadt, der in die Ausstellung einführte. Das hochgeachtete Werk von Gabi Streile sei gekennzeichnet durch „eine äußerst sinnliche Verwandlung des gesehenen Naturvorbildes in Farbmaterie“, während die Arbeiten von Werner Schmidt „reduzierter, weitgehend ungegenständlich“ seien. „Immer wieder zieht uns weitergehend die Stille der Bilder von Werner Schmidt an, die dem wilden Temperament von Streile antworten.“ Schmidt sei vom Handwerk des Anstreichers fasziniert, was Schweizer generell als eine gute Voraussetzung für einen Künstler findet.

Bei Getränken und Gebäck sowie musikalischer Begleitung waren die Gäste anschließend eingeladen, ins Gespräch zu kommen und die Werke im Rathaus in Augenschein zu nehmen.

Info: Die Ausstellung ist noch bis zum 11. Januar zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.