09.08.2023, Startseite

Strom kommt aus erneuerbaren Energien

Freuen sich über neue Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge in Walldorf: (von links) Alena Müller, Matthias Gruber, Klaus Brecht, Valeriy
Yefimenko, Bürgermeister Matthias Renschler und Bernhard Schumacher.
Foto: Stadt Walldorf

Zwei neue Ladesäulen in Betrieb genommen

In Walldorf gibt es zwei neue Ladesäulen mit vier Ladepunkten für Elektrofahrzeuge. Betrieben werden die Ladesäulen von der MVV auf dem Parkplatz in der Hauptstraße 60. Zur offiziellen Inbetriebnahme der Ladesäulen kamen Bernhard Schumacher, MVV-Bereichsleiter Smart Cities, Valeriy Yefimenko, Projektentwickler vom MVV Smart Cities-Team im Bereich der öffentlichen Ladeinfrastruktur und Projektleiter für die Ladesäulen in Walldorf sowie Bürgermeister Matthias Renschler, Matthias Gruber, Geschäftsführer der Stadtwerke Walldorf, Fachbereichsleiter Klaus Brecht und Alena Müller (beide vom Fachbereich Ordnung und Umwelt) zusammen. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern künftig mehr öffentliche Ladepunkte zur Verfügung stellen können, was der wachsenden Zahl von E-Fahrzeugen in unserer Stadt zugutekommt“, sagte Matthias Renschler. Erstmals sind jetzt auch zwei MVV-Schnellladesäulen mit einer Ladeleistung von jeweils bis zu 300 Kilowatt auf dem Parkplatz an der Hauptstraße in Betrieb. „Unser grünes Elektromobilitätsnetz wächst weiter. Die beiden Hypercharger mit insgesamt vier Ladepunkten bieten an einem der Top-Standorte Walldorfs die Möglichkeit, ein Elektroauto für eine Fahrtstrecke von 100 Kilometern im Optimalfall gerade mal in rund zehn Minuten mit umweltfreundlich erzeugtem Grün-Strom aufzuladen“, betonte Bernhard Schumacher. Der Standort biete viele Vorteile wie den Publikumsverkehr durch Einzelhandel, Bürgerdiensten, Ärzten, oder Fitnessstudios findet Valeriy Yefimenko. MVV und die Stadt Walldorf planen, die Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet weiter auszubauen. Eine weitere, dritte Ladesäule könnte beispielsweise auf dem Parkplatz in der Hauptstraße errichtet werden. Der Trafo verfügt über die entsprechenden Kapazitätsreserven, sodass eine nachträgliche Standorterweiterung einfach zu realisieren ist. Die Stadtverwaltung und MVV prüfen darüber hinaus bereits Standorte für weitere Ladesäulen mit unterschiedlichen Ladeleistungen.

Die Nutzung der Ladesäulen funktioniert mit der MVV-eigenen und kostenlosen App „MVV eMotion“, mit der man Zugang zu allen Ladesäulen im MVV-Ladenetz, also allen Ladepunkten in Mannheim und Umgebung sowie mehr als 86.000 Ladepunkten deutschlandweit erhält. An allen MVV-Ladesäulen wird ausschließlich 100 Prozent Ökostrom aus erneuerbaren Energien geladen (zertifiziert durch den TÜV Süd). Alternativ zur App „MVV eMotion“ kann der Zugriff auch über eine Weboberfläche oder die RFID-Karte erfolgen, die nach der erfolgreichen Registrierung bei „MVV eMotion“ bestellt werden kann. In der App oder im Browser wählt man als erstes den gewünschten Ladepunkt aus, dann startet man den Ladevorgang und verbindet sein Auto per Ladekabel mit der Ladestation. Wahlweise kann der Ladepunkt auch durch das Scannen des QR-Codes beziehungsweise durch den dazugehörigen Internetlink auf der Ladesäule ad hoc und ohne Registrierung gestartet werden. Die Nutzung über andere Anbieter im Roaming-Netzwerk ist ebenfalls möglich, wobei die Kosten dafür vom jeweiligen Roaming-Anbieter abhängen.